Gefühlt ist der Sommer erst seit 2 Wochen verschwunden, da strahlen uns schon die Schokoladennikoläuse und Lebkuchenherzen aus den Supermarktregalen an. Denn von Jahr zu Jahr – so kommt es uns zumindest vor – wird die Weihnachtszeit früher eingeläutet. Es ist die Zeit der Besinnlichkeit und auch die Zeit der kulinarischen Rituale. Es duftet nach Glühwein und frisch gebackenen Plätzchen. Wer auf seine Figur achten will, versucht, Spekulatius und Co aus dem Weg zu gehen. Aber gerade diese Leckerbissen machen das Ganze ja so besonders und vor allem lecker!

Warum essen wir an Weihnachten eigentlich das, was wir essen?

Als Klassiker der Weihnachtsküche gilt bei uns die Weihnachtsgans, gefüllt mit Äpfeln, Kastanien, Zwiebeln oder Trockenpflaumen. Passend dazu gibt es Rotkohl und Klöße. Es heißt, dass der Ursprung auf die Martinsgans zurückgeht. Laut dem katholischen Brauch wird die Martinsgans am 11. November zu Beginn der adventlichen Fastenzeit gegessen. Zum Heiligabend endet dann diese Fastenzeit, ebenfalls mit dem Verspeisen einer Gans. Es ranken sich, wie so oft, noch andere Legenden um den Ursprung dieses Brauchs. Aber das wichtigste dabei ist, dass die Menschen zusammenkommen und gemeinsam feiern.

Und warum das Ritual mit dem Kartoffelsalat?

Da sich früher nicht jeder eine teure Gans zum Fest leisten konnte, griff die ärmere Bevölkerung z. B. auf Leberwurst, Mett oder einfaches Schweinefleisch zurück. Daraus soll sich dann nach Jahren das Ritual mit dem simplen Gericht von Kartoffelsalat und Würstchen entwickelt haben. Zumal es auch einen praktischen Hintergrund hat, an Heiligabend nicht stundenlang in der Küche zu stehen, sondern die Zeit lieber mit der Familie zu verbringen. Oder die letzten fehlenden Weihnachtsgeschenke zu besorgen.

Was hat der Karpfen mit Weihnachten zu tun?

Der Weihnachtskarpfen kommt oft bei christlichen Familien auf den Tisch, da für sie die Fastenzeit offiziell erst in der letzten Stunde des 24. Dezembers endet. Da der Fisch – anders als Fleisch – in der Fastenzeit erlaubt ist, gab es zum festlichen Mahl einen Karpfen. Der Karpfen steht zudem als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben.

Santa Claus auf dem Surfbrett

Während wir in Deutschland immerzu auf eine „weiße Weihnacht“ hoffen, feiern die Australier ca. 14.500 km entfernt bei hochsommerlichen Temperaturen bis zu 35 °C. Was liegt da näher als Weihnachten im Garten oder am Strand zu feiern, gerne mit einem Picknick. Was man nicht vermutet: Auch hier wird traditionell Truthahn oder Putenbraten gegessen, aber auch Barbecues sind nicht selten. Geschmückt werden in „Down Under“ künstliche statt echter Tannenbäume.

 

Wie auch immer Sie feiern, lassen Sie es sich gut gehen und ärgern Sie sich nicht, wenn im neuen Jahr ein, zwei Pfündchen mehr auf der Waage sind. Schauen Sie einfach wieder auf www.dorfner-kocht.de vorbei, holen Sie sich gute Tipps und leckere, leichte Rezeptideen und alles ist wieder im Lot! 😉

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